Bericht: Marianne Schieder – Eine starke bayerische Stimme im Bundestag
Marianne Schieder, geboren am 23. Mai 1962 in Schwarzberg, hat sich als einflussreiche Politikerin der SPD sowohl in der bayerischen als auch in der bundesdeutschen Politik etabliert. Ihre Karriere zeichnet sich durch ein breites Engagement auf verschiedenen politischen Ebenen aus.
Nach ihrem Abitur am Johann-Andreas-Schmeller Gymnasium in Nabburg absolvierte Schieder ein Jurastudium an der Universität Regensburg, das sie mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen abschloss. Ihre berufliche Laufbahn begann sie in der Katholischen Landjugendbewegung, wo sie als Bundesvorsitzende und Landesgeschäftsführerin in Bayern tätig war.
Schieders politische Karriere startete 1990 mit dem Eintritt in die SPD. Von 1994 bis 2005 war sie Mitglied des Bayerischen Landtags, bevor sie 2005 in den Deutschen Bundestag gewählt wurde. Dort bekleidet sie heute wichtige Ämter, unter anderem als Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion.
Besonders hervorzuheben ist Schieders breites Engagement in verschiedenen Ausschüssen und Gremien. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien sowie im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Zudem ist sie in zahlreichen Stiftungen und internationalen Parlamentariergruppen aktiv, darunter im Stiftungsrat der „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ und im Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“.
Auf kommunaler Ebene engagiert sich Schieder seit 1996 als Markträtin in Wernberg-Köblitz und als Kreisrätin im Landkreis Schwandorf. Ihr ehrenamtliches Engagement erstreckt sich über viele Bereiche, von der Leitung eines BDKJ-Kinderzeltlagers bis zur Unterstützung des Eine-Welt-Handels.
Innerhalb der SPD hat Schieder verschiedene Ämter inne. Sie ist Ortsvereinsvorsitzende in Wernberg-Köblitz, Vorsitzende des Unterbezirks Schwandorf-Cham und stellvertretende Bezirksvorsitzende in der Oberpfalz. Zudem ist sie Mitglied im Landesvorstand der Bayern SPD.
Marianne Schieders Karriere zeigt exemplarisch, wie sich kommunalpolitisches Engagement und bundespolitische Verantwortung ergänzen können. Ihre vielfältigen Aktivitäten in Ausschüssen, Stiftungen und Verbänden unterstreichen die Komplexität und Vielschichtigkeit der Arbeit von Bundestagsabgeordneten. Als wichtige Stimme der SPD bringt sie eine regionale bayerische Perspektive in ihre Arbeit im Bundestag ein und bleibt damit eine bedeutende Akteurin in der deutschen Politiklandschaft.