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Matthias Moosdorf

  • 3. April 2025
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Matthias Moosdorf wurde am 20. April 1965 in Leipzig geboren. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

Ausbildung und beruflicher Werdegang:
Matthias Moosdorf absolvierte sein Abitur und eine Berufsausbildung im Fach Elektronik. Von 1986 bis 1991 studierte er an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, wo er sein Konzertexamen und die Meisterklasse im Jahr 1991 abschloss. Zudem erhielt er Kammermusikstudien beim Amadeus-Quartett in Köln und London, bei Hatto Beyerle in Hannover und Walter Levin in Lübeck.

Musikalische Laufbahn:
Matthias Moosdorf war Gründungsmitglied und Geschäftsführer des Leipziger Streichquartetts und des Ensemble Avantgarde, dem er von 1988 bis 2007 angehörte. Von 1991 bis 2001 war er Solocellist und Geschäftsführer des Leipziger Kammerorchesters. Er trat weltweit in Konzerten auf und produzierte für Rundfunk- und TV-Anstalten verschiedener Länder. Seit 1991 hatte er einen Exklusivvertrag mit MDG.

Lehrtätigkeit:
Moosdorf war von 1992 bis 1996 Assistenz an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und übernahm von 1996 bis 2005 einen Lehrauftrag für Violoncello und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Zudem war er von 2008 bis 2013 Gastprofessor an der Gedai University of Arts in Tokio und lehrte als Gastprofessor international in Südamerika, Japan, den USA und Europa. Er war außerdem Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.

Management und künstlerische Leitung:
Moosdorf gründete und etablierte internationale Strukturen zu Agenturen, CD-Firmen, Veranstaltern, Festivals und Verlagen. Er war Mitbegründer des Festivals „Pro Quatuor“ in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Gewandhaus und entwickelte die Idee des „Internationalen Beethoven-Zyklus als Zeichen europäischer Freundschaft“, der 1996 und 1997 über 15 Städte verband. Er war außerdem künstlerischer Leiter des Musikfestivals „Sommer Töne“ und hielt Vorträge zur stilistischen Differenzierung und musikalischer Rhetorik in Deutschland, Japan und den USA.

Publikationen und Veröffentlichungen:
Im Jahr 2007 war Moosdorf Herausgeber eines Buches über Beethovens Quartette in der Reihe „Werkbesprechungen“. Er veröffentlichte auch Artikel zu Kultur und Gesellschaft in verschiedenen Tageszeitungen und Periodika und veröffentlichte 2019 das Buch „Denken als Alternative“.

Politische und berufliche Tätigkeiten:
Seit 2016 ist Matthias Moosdorf in der Politikberatung tätig und war 2017 in der Fraktionsberatung im Landtag Sachsen aktiv. Er gründete und leitete die Pierrot Lunaire GmbH und publizierte zu politischen und gesellschaftlichen Themen. Seit 2017 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag und betreut Kampagnen.

Politische Zugehörigkeit:
Matthias Moosdorf ist seit 2016 Mitglied der AfD und wurde 2019 stellvertretender Vorsitzender der Oswald-Spengler-Stiftung. Er ist außerdem Mitglied der Harmonie Gesellschaft Leipzig.

Zusammenfassung:
Matthias Moosdorf ist ein vielseitig engagierter Musiker, Lehrer, Manager und politisch aktiver Bürger. Mit einer erfolgreichen Karriere im Bereich der Musik und einer umfassenden Lehr- und Vortragstätigkeit hat er sich sowohl in der Kulturwelt als auch in der Politik etabliert. Durch seine politische Arbeit und seine publizistische Tätigkeit setzt er sich intensiv mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinander und engagiert sich für Veränderungen auf verschiedenen Ebenen.