Kay-Uwe Ziegler wurde am 27. Oktober 1963 in Eisleben geboren. Er ist ledig und Vater eines Kindes. Sein Lebensweg vereint praktische Erfahrung in Landwirtschaft und Veterinärmedizin mit unternehmerischem Handeln und politischem Engagement – besonders im kommunalen Raum und im Deutschen Bundestag.
Ausbildung und Beruflicher Werdegang
Nach dem Abschluss der Polytechnischen Oberschule in der Lutherstadt Eisleben im Jahr 1980 absolvierte Kay-Uwe Ziegler eine Berufsausbildung zum Zootechniker/Mechanisator in Walbeck. Es folgte ein Fachhochschulstudium der Veterinärmedizin in Beichlingen, das er 1986 als Veterinäringenieur abschloss.
Erste berufliche Erfahrungen sammelte er in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Helfta sowie später als Veterinäringenieur im Landkreis Bitterfeld. Nach der politischen Wende in Ostdeutschland wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit: Zwischen 1990 und 1999 war er als Kaufmann im Textilgroß- und Einzelhandel tätig. Von 2000 bis 2011 arbeitete er freiberuflich in dieser Branche, bevor er 2012 Geschäftsführer der „Unlimited-Lifestyle GmbH“ wurde – einem Unternehmen im Textileinzelhandel und der Textilagentur.
Kommunalpolitik und Ehrenamt
Kay-Uwe Ziegler engagiert sich seit 2019 aktiv in der Kommunalpolitik, unter anderem im Kreistag Anhalt-Bitterfeld, im Stadtrat Bitterfeld-Wolfen sowie im Ortschaftsrat Bitterfeld. Über Jahre hinweg war er auch im lokalen Vereinswesen aktiv: Von 2015 bis 2024 war er Vorsitzender des Fördervereins Bitterfelder Innenstadt e.V., dem er weiterhin als Mitglied verbunden ist.
Tätigkeit im Deutschen Bundestag
Als Abgeordneter der 20. Wahlperiode ist Kay-Uwe Ziegler Mitglied und Obmann im Ausschuss für Gesundheit – mit besonderem Fokus auf gesundheitspolitische Entwicklungen und Versorgungsstrukturen. Zusätzlich ist er stellvertretendes Mitglied im Wirtschaftsausschuss und als Schriftführer im Bundestagspräsidium tätig.
Zusammenfassung
Kay-Uwe Ziegler bringt einen bodenständigen, praxisorientierten Blick in die Bundespolitik ein. Mit Wurzeln in der Landwirtschaft, unternehmerischer Erfahrung und kommunalpolitischem Engagement versteht er es, konkrete Lebensrealitäten in seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter einfließen zu lassen. In der Gesundheitspolitik wie auch in wirtschaftlichen Fragen vertritt er klare Positionen mit regionalem Bezug und nationaler Verantwortung.