Dr. Julia Verlinden wurde am 18. Januar 1979 in Bergisch Gladbach geboren. Bereits während ihrer Schulzeit entwickelte sie ein starkes Interesse für Umwelt- und Klimapolitik, das sie konsequent zu ihrer akademischen und beruflichen Laufbahn führte.
Ausbildung: Nach dem Abitur am Gymnasium Herkenrath im Jahr 1998 studierte sie Umweltwissenschaften und schloss 2005 mit dem Diplom ab. Ihre wissenschaftliche Neugier trieb sie weiter: 2012 promovierte sie an der Universität Lüneburg mit einer Arbeit zur Energieeffizienzpolitik im Gebäudesektor als Beitrag zum Klimaschutz.
Beruflicher Weg: Nach dem Studium war sie zunächst Kreisgeschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Lüneburg, ehe sie ab 2006 am Umweltbundesamt tätig wurde. Dort leitete sie zuletzt das Fachgebiet „Energieeffizienz“ – ein Schwerpunkt, der ihre weitere politische Arbeit prägen sollte.
Politisches Engagement: Julia Verlinden ist seit 1998 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Früh übernahm sie Verantwortung in der Grünen Jugend Niedersachsen und im Landesvorstand ihrer Partei. Ab 2013 zog sie in den Deutschen Bundestag ein, wo sie sich als Sprecherin für Energiepolitik und Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Energie profilierte. Seit 2021 ist sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion und bringt ihre Expertise in energie- und klimapolitische Debatten ein. Auch auf kommunaler Ebene ist sie aktiv – als Ratsfrau im Stadtrat Lüneburg (mit Unterbrechung seit 2002).
Fachliche Mitwirkung: Neben ihrem parlamentarischen Mandat engagiert sich Verlinden in verschiedenen Expert*innengremien – etwa im Rat der Agora Energiewende, im Beirat der DENEFF und im fraktionsübergreifenden Parlamentskreis Energieeffizienz.
Mitgliedschaften und Engagement: Sie ist Mitglied bei ver.di, dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie bei The Compensators und dem Verein zur Förderung politischen Handelns.
Zusammenfassung: Dr. Julia Verlinden steht für eine wissenschaftlich fundierte, zukunftsorientierte Energie- und Klimapolitik. Als Abgeordnete bringt sie Umweltkompetenz, kommunale Erfahrung und ein klares Ziel mit: die sozial gerechte Energiewende voranzutreiben – entschlossen, praxisnah und mit langjähriger Fachkenntnis.