Falko Mohrs: Von der Automobilindustrie in die Landespolitik
Falko Mohrs, geboren am 23. Juli 1984 in Wolfsburg, verkörpert einen bemerkenswerten Werdegang von der Automobilindustrie bis in die höchsten Ebenen der niedersächsischen Landespolitik.
Nach seinem Abitur 2004 in Wolfsburg begann Mohrs seine berufliche Laufbahn mit einem dualen Studium bei der Volkswagen AG und der Ostfalia Hochschule. Von 2005 bis 2010 absolvierte er eine Ausbildung zum Kaufmann für Speditions- und Logistikdienstleistungen, kombiniert mit einem Studium des Transport- und Logistikmanagements. Er schloss als Diplom-Kaufmann (FH) ab.
Seine Karriere bei Volkswagen setzte Mohrs von 2010 bis 2012 als Assistent des Geschäftsführers der Konzernlogistik fort. Anschließend leitete er von 2012 bis 2015 zwei Unterabteilungen in der Volkswagen Konzernlogistik. Von 2016 bis 2017 war er als Fertigungskoordinator in der Touran- und Tiguan-Fertigung tätig.
2017 markierte einen Wendepunkt in Mohrs‘ Karriere mit seinem Einzug in den Deutschen Bundestag. Dort engagierte er sich besonders in den Bereichen Wirtschafts- und Digitalpolitik. Von 2021 bis 2022 fungierte er als stellvertretender wirtschaftspolitischer und digitalpolitischer Sprecher seiner Fraktion.
Parallel zu seiner Bundestags-Tätigkeit übernahm Mohrs verschiedene Parteiämter in der SPD. Seit 2019 ist er stellvertretender SPD-Unterbezirksvorsitzender und stellvertretender SPD-Bezirksvorsitzender. Zudem engagiert er sich seit 2018 im Präsidium des AWO Bezirks Braunschweig und als stellvertretender Sprecher der SPD-Landesgruppen Niedersachsen/Bremen.
Sein kommunales Engagement zeigt sich in seiner Mitgliedschaft im Beirat für Digitalisierung der Stadt Wolfsburg seit 2019.
Den vorläufigen Höhepunkt seiner politischen Karriere erreichte Falko Mohrs 2022 mit seiner Ernennung zum Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur. In dieser Position kann er seine vielfältigen Erfahrungen aus Wirtschaft und Politik einbringen.
Mohrs‘ Werdegang zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Verbindung von Industrie-Expertise und politischem Engagement aus. Seine Erfahrungen in der Automobilbranche, kombiniert mit seinem politischen Werdegang auf Bundes- und Landesebene, machen ihn zu einem vielseitigen und kompetenten Minister. Als Verantwortlicher für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen steht er nun vor der Aufgabe, diese wichtigen Bereiche zu gestalten und weiterzuentwickeln.