Heidi Reichinnek wurde am 19. April 1988 in Merseburg geboren. Sie ist konfessionslos und ledig. Ihr Engagement gilt insbesondere sozialen Fragen, der Jugendhilfe und einer solidarischen Gesellschaftspolitik mit internationalem Blick.
Ausbildung:
Von 2007 bis 2011 studierte Heidi Reichinnek Nahoststudien und Politikwissenschaft (B.A.). Daran schloss sie von 2011 bis 2013 ein Masterstudium in Politik und Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens an.
Beruflicher Werdegang:
Zwischen 2013 und 2015 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centrum für Nah- und Mitteloststudien in Marburg tätig. Anschließend arbeitete sie als Sprach- und Kulturfachkraft in einer Clearingstelle für unbegleitete minderjährige Ausländer.
Von 2017 bis 2019 war sie Projektkoordinatorin in einem Modellprojekt zur Demokratisierung und Radikalisierungsprävention, danach bis 2020 im Bereich Gemeinwesenarbeit. Seit 2021 ist sie pädagogische Mitarbeiterin in der Jugendhilfe, aktuell aufgrund ihres politischen Mandats freigestellt.
Politische Tätigkeit:
Ihr politisches Engagement begann auf kommunaler Ebene: Von 2016 bis 2021 war sie Mitglied der Linksfraktion im Rat der Stadt Osnabrück. In der Linksjugend [’solid] Niedersachsen war sie von 2017 bis 2019 Landessprecherin.
Anschließend übernahm sie von 2019 bis 2023 den Landesvorsitz der Partei Die Linke Niedersachsen.
Seit Februar 2024 ist Heidi Reichinnek Co-Vorsitzende der Bundestagsgruppe Die Linke und gestaltet maßgeblich die strategische und inhaltliche Ausrichtung der Partei auf Bundesebene mit.
Zusammenfassung:
Heidi Reichinnek vereint politische Erfahrung auf kommunaler und bundespolitischer Ebene mit Fachwissen in internationalen und sozialen Fragen. Ihr Einsatz gilt besonders einer sozialen Jugendpolitik, einer gerechten Migrationspolitik sowie dem Aufbau demokratischer und inklusiver Strukturen. Als Bundestagspolitikerin steht sie für eine klare linke Haltung mit Fokus auf Teilhabe, Solidarität und soziale Gerechtigkeit – in Deutschland und international.