Zum Schließen ESC drücken

Stefan Seidler

  • 5. April 2025
  • (0)

Stefan Seidler wurde am 18. Dezember 1979 in Flensburg geboren. Er ist evangelisch, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Aufgewachsen in der deutsch-dänischen Grenzregion, entwickelte er früh ein ausgeprägtes Bewusstsein für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und kulturelle Vielfalt – ein Thema, das ihn bis heute politisch und beruflich prägt.

Ausbildung und beruflicher Werdegang:
Nach dem Abitur am dänischen Gymnasium Duborg Skolen in Flensburg leistete Stefan Seidler seinen Zivildienst beim dänischen Kulturverband in Südschleswig (SSF). Anschließend studierte er Staats- und Politikwissenschaften an der Aarhus Universitet in Dänemark, wo er den Masterabschluss erwarb.

Seine berufliche Laufbahn begann 2007 als EU-Programm-Manager für das deutsch-dänische Förderprogramm „INTERREG“. In den folgenden Jahren war er als politischer Berater für die süddänische Regionalregierung tätig und widmete sich der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Dänemark. Von 2014 bis 2021 arbeitete er als offizieller Koordinator der schleswig-holsteinischen Landesregierung für die Zusammenarbeit mit Dänemark – beim Ministerium für Justiz und Europa. In dieser Rolle war er zentrale Schnittstelle zwischen politischen Institutionen, Verwaltung und Zivilgesellschaft auf beiden Seiten der Grenze.

Politisches Engagement:
Bereits 1996 trat Stefan Seidler dem Südschleswigschen Wählerverband (SSW) bei – der Partei der dänischen und friesischen Minderheit in Deutschland. Seither ist er in zahlreichen Gremien und Funktionen aktiv und setzt sich mit Nachdruck für die Interessen der Minderheiten, für europäische Zusammenarbeit und für ein offenes, demokratisches Miteinander ein.

Zusammenfassung:
Stefan Seidler ist ein engagierter Brückenbauer zwischen Deutschland und Dänemark, der seine Wurzeln in der Grenzregion nie aus den Augen verloren hat. Mit fundierter akademischer Ausbildung, langjähriger Verwaltungserfahrung und einem tiefen Verständnis für interkulturelle Zusammenarbeit bringt er wichtige Perspektiven in die politische Debatte ein. Sein Engagement im SSW spiegelt seine Überzeugung wider, dass Europa im Kleinen beginnt – vor Ort, in der Region, im Austausch über Grenzen hinweg.