Sylvia Rietenberg wurde am 20. Juli 1965 in Wanne-Eickel geboren und ist verheiratet. Ihr beruflicher und politischer Weg ist geprägt von einem langjährigen Engagement im sozialen Bereich und in der Kommunalpolitik.
Ausbildung:
Von 1983 bis 1987 studierte Sylvia Rietenberg Sozialarbeit an der Evangelischen Fachhochschule in Bochum. Im Anschluss absolvierte sie zwischen 1993 und 1997 eine Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin, mit dem Ziel, ihre fachlichen Kompetenzen im psychosozialen Bereich zu vertiefen.
Beruflicher Werdegang:
Nach ihrem Studienabschluss war sie von 1987 bis 1990 als Sozialarbeiterin im Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt Wuppertal tätig. Von 1990 bis 1995 arbeitete sie in der Jugend- und Familienhilfe in Duisburg, gefolgt von einer Tätigkeit in der Pflege- und Adoptionsvermittlung bis 1998.
Anschließend wechselte sie in den Bereich der Suchtarbeit und war bis 2000 Teil des therapeutischen Teams einer stationären Fachklinik für drogenabhängige Menschen in Moers.
Von 2000 bis 2002 unterstützte sie Familien mit psychisch Erkrankten in Berlin-Weißensee. Zwischen 2002 und 2008 leitete sie eine Substitutionsambulanz in Berlin-Neukölln.
Seit 2009 ist sie als Referentin beim Paritätischen Landesverband NRW tätig, insbesondere in der Fachgruppe „Arbeit, Armut, Soziale Hilfen, Europa“.
Politische Tätigkeit:
Sylvia Rietenberg trat im Jahr 2011 der Partei Bündnis 90/Die Grünen im Kreisverband Münster bei. Bereits 2014 wurde sie in den Rat der Stadt Münster gewählt, wo sie bis 2025 tätig ist. Seit 2020 übernimmt sie zudem die Rolle der Fraktionssprecherin der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/GAL und engagiert sich für soziale Gerechtigkeit, Armutsbekämpfung und eine inklusive Stadtentwicklung.
Zusammenfassung:
Sylvia Rietenberg verbindet langjährige berufliche Erfahrung im sozialen Bereich mit einem konsequenten politischen Engagement auf kommunaler Ebene. Ihr Wirken steht für eine solidarische, gerechte und nachhaltige Gesellschaft. Als Sozialarbeiterin, Therapeutin und Politikerin setzt sie sich besonders für benachteiligte Gruppen, inklusive Sozialpolitik und eine starke kommunale Daseinsvorsorge ein.